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Fakultät Physik

Die Löslichkeit und Bioverfügbarkeit von Pharmazeutika ist in ihrer herkömmlichen, kristallinen Darreichungsform schlechter als in ihrem amorphen Zustand. Um Pharmazeutika als Medikament in ihrer amorphen Form einzusetzen, werden amorphe feste Dispersion verwendet, bei denen der Wirkstoff mit einer wasserlöslichen Matrix vermischt wird, welche der Kristallisation des Wirkstoffes entgegenwirkt.
Wir untersuchen zum einen die molekularen Prozesse amorpher Pharmazeutika, welche die Löslichkeit und Kristallisation beeinflussen, und zum andern stellen wir amorphe feste Dispersionen mit einem wasserlöslichen Polymer als Matrix her und Nutzen die dielektrische sowie scherrheologische Spektroskopie, um diese Materialien im Glaszustand zu untersuchen.

Artikel zum Thema "Amorphe Pharmazeutika".